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Klitsche

 

Klitsche (Ortsteil der Stadt Jerichow)

PLZ 39307, Vorwahl 039348, www.jerichow.de

 

Bis zum 31. Dezember 2009 war Klitsche eine selbstständige Gemeinde, die aus den Dörfern Altenklitsche und Neuenklitsche sowie den Wohnplätzen Schäferei und Wilhelmsthal bestand. Am 1. Januar 2010 wurde Klitsche aufgelöst und die Ortsteile in die Stadt Jerichow eingemeindet. Die früheste Besiedlung lässt sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen. Zeitabschnitt für die Besiedlung war das Vordringen der Wenden, einem slawischen Stamm, der im Elbe-Havel-Winkel etwa in der Zeit von 500 – 1100 vor Christus sesshaft war. In dieser Zeit folgten zahlreiche Ortsgründungen. Altenklitsche und Neuenklitsche sind ihrem Ursprung nach als wendische Gassendörfer mit einem Ausgang anzusehen. Später entwickelten sie sich zu Straßensiedlungen

 Klitsche 1

  Dorfkirche Altenklitsche

 

Klitsche 2

  Dorfkirche Neuenklitsche

 

 

Dorfkirche Altenklitsche

Pfarramt Schlagenthin

Tel.: 20 5

 

- erbaut in den Jahren 1712 - 1715

- einschiffiger verputzter Backsteinbau und dreiseitigem Ostabschluss

- quadratischer Westturm mit schiefergedecktem Schweifdach und offener

  leicht gedrungener Laterne

- ornamentierte Barockausstattung mit Kanzelaltar, Altarschranken,

  Herrschaftsgestühl und Empore

- Allianzwappen (in Sandstein gehauene Stifterinschrift) der Familie von

  Katte und von Hüniken

 

Dorfkirche Neuenklitsche

Pfarramt Schlagenthin

Tel.: 20 5

- romanische Backsteinkirche (Mitte 13. Jh.)

- sehenswertes gestuftes Westportal u. Rest des Nordportals

- mosaikartig verlegte Backsteine

- zwei mittelalterliche Ritzsonnenuhren

- hervorragend erhaltene Epitaphe der Familie von Katte

- Orgel (1870) aus der Werkstatt des Altmärkischen Orgelbaumeisters Voigt

 

 

 

 

 

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