Klietznick
Klietznick (Ortsteil der Stadt Jerichow) PLZ 39319, Vorwahl 039343, www.klietznick.de |
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Der zur Stadt Jerichow gehörende Ortsteil Klietznick entwickelte sich gleich nach der Wiedervereinigung im Rahmen der Dorferneuerung zu einem der schönsten Dörfer in der Region und ist zum Anziehungspunkt vieler Besucher geworden. Im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat Zukunft" erhielt der 150-Seelenort für seine bürgerschaftlichen Aktivitäten bei der Dorferneuerung 1996 auf Landesebene eine Auszeichnung in Gold und im Bundeswettbewerb eine Silberplakette. Des Weiteren wurde Klietznick 1998 in Luxemburg mit einem "Europäischen Dorferneuerungspreis" und im Jahre 2000 mit dem "Umweltpreis des Landes Sachsen-Anhalt" ausgezeichnet. Das Dorfgemeinschaftshaus » "Haus Heydebleck" mit Naturspielpark, Naturbühne und altem Backhaus gehört zu den Besonderheiten des Ortes. Die um 1200 erbaute » “Dorfkirche” wurde restauriert, und ihre am Kriegsende 1945 zerstörte Orgel wird nach 56 Jahren anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Verschönerungsvereins Klietznick e. V. wieder erklingen. Am sogenannten » "Weinberg" wurde zur Jahrtausendwende eine Allee » "Baum des Jahres" mit einem Findling als Symbol der Dorferneuerung im Jerichower Land angelegt und Wein angebaut. Lohnenswert ist eine Wanderung zum Gedenkstein des untergegangenen Elbedorfes Heydebleck. In dem Musical » "Das versunkene Dorf Heydebleck" wird eine Sage dieses Ortes dargestellt. |
Backhaus Klitznick |
Heydebleckhaus |
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Dorfkirche Klitznick |
Heydebleckhaus und Backhaus Ecke Gasse und Bahnhofsweg Tel.: 53 32 4
- Dorfgemeinschaftshaus zur Nutzung zu Festen und Höhepunkten - mit Naturspielplatz, Naturbühne und historisches Backhaus mit Backofen - jährlich am 3. Sonntag „Bauernmarkt zur Rosenblüte“ mit großem Strohtor, Oldtimertreffen und den Klietznicker Dorfspatzen (Gründung 1991) - Heydebleckfest jährlich am 1. Samstag im August - Klietznick erhielt 2004 den Bronce-Award und 1998 den "Europäischen Dorferneuerungspreis" |
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Dorfkirche
Gasse Pfarramt Genthin Tel.: 256 und 52 56 4
- vielfach umgebaute Backsteinkirche in Form eines rechteckigen Saales mit Ostapsis - im Kern schlichter spätromanischer Bau mit Rundbogenfenster und Rautenfries - schlichte barocke Innenausstattung - Romanisches Sandstein Taufbecken mit 16-eckigem Rand um 1200, Altarleuchter (1654), Orgel (1875), Bronzeglocke der Firma Ulrich (Apolda/Laucha - 1860) |
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Weinberg
Richtung Elbe Tel.: 52 56 4
- befindet sich gegenüber dem Klietznicker See - sandige Erhebung mit einer Höhe von 48 m - nacheiszeitliche Bildung in der sogenannten Steppenzeit vor ca. 11000 Jahren - Baumallee erhielt 2000 den Umweltpreis des Landes Sachsen-Anhalt - jährliche Pflanzung des „Baum des Jahres“ |
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